Bildungsgerechtigkeit
Bildungsgerechtigkeit in Zeiten digitaler Bildung.
Besonders jetzt in Zeiten von Corona scheinen Bildungsungleichheiten deutlicher zum Vorschein zu kommen. Aufgrund der Schulschließungen und auch jetzt in der Übergangsphase zeigt sich, wie schwer es ist, alle SchülerInnen gleichberechtigt und fair zu beschulen. Nicht in allen Familien stehen die gleichen Ressourcen zur Verfügung, um von heute auf morgen die Schulaufgaben digital zu erledigen und dem Online-Unterricht über verschiedene Tools zu folgen. Die Ungleichheit wächst und neue Konzepte und Ideen müssen schnellstmöglich überlegt und umgesetzt werden.
Eine Schule aus Göttingen zeigt, wie sie in Zeiten von Schulschließungen mit den daraus resultierten Erfahrungen umgehen. Die Neue IGS Göttingen setzt auf digitale Bildung und damit auf das Erlernen des Umgangs mit digitalen Medien im Unterricht. Die integrative Gesamtschule wurde 2015 gegründet und bereits von Anfang an steht digitaler Unterricht ganz oben auf der Agenda. Durch die Gesellschaft für digitale Bildung unterstützt, sind sie ab dem 5. Jahrgang mit jeweils zwei iPad-Koffern pro Jahrgang ausgestattet. Die gesamte Schule hat eine grundlegende digitale IT-Infrastruktur, flächendeckendes WLAN und Apple TV in jedem Klassenzimmer. Zusätzlich gibt es ein Bildungskonzept, in dem digitale Inhalte fest verankert sind. Verbindlich ist demnach auch der Informatikunterricht.
Ein wichtiger Grundsatz ist, wie Schulleiter Peter Stahr der Neuen IGS Göttingen berichtet, dass alle SchülerInnen, auch die aus bildungsfernen oder finanzschwächeren Familien, die gleichen Möglichkeiten haben, den verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien zu lernen, um so bestmöglich auf die Zukunft vorbereitet zu werden und gleichberechtigt in der Gesellschaft teilhaben zu können.
Damit durch die Corona-Pandemie die Ungleichheiten nicht weiter verstärkt werden, verleiht die Schule kostenlos Notebooks und iPads an SchülerInnen, die zu Hause kein Endgerät zur Verfügung haben. Dieses Konzept wollen sie auch langfristig ausweiten, damit auch nach dieser Zeit grundsätzlich allen SchülerInnen immer ein mobiles Endgerät auch zu Hause zur Verfügung steht.
Digitale Bildung ist heutzutage ein wichtiger Schlüssel, um kritisch und verantwortungsbewusst in der heutigen Gesellschaft mitwirken zu können. Die Neue IGS Göttingen zeigt, was aus der momentanen Situation gelernt werden kann, damit auch langfristig alle weiterhin gleichberechtigt teilhaben und beschult werden können.
Wir, die Gesellschaft für digitale Bildung, unterstützen Schulen und Bildungseinrichtungen gerne auf diesem Weg. Wir stehen bei Fragen zu Ausstattung und Infrastruktur, Finanzierungs- möglichkeiten sowie verschiedenen Trainings immer zur Verfügung.
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