Gespräch mit dem stellvertretenden Schulleiter Peter Stahr und dem Fachbereichsleiter für Digitale Bildung Christopher Pabel
„Dass alle Schüler*innen bis zum Verlassen der Schule die wesentlichen Kompetenzen in der digitalen Welt erworben haben – dafür setzt sich die Neue Integrative Gesamtschule Göttingen bereits seit ihrer Gründung 2015 ein. Deshalb haben wir auch ein eigenes Konzept für digitale Bildung und Medien entwickelt mit dem Ziel, unseren Schüler*innen nachhaltigen, zeitgemäßen Unterricht zu bieten. Um dieses Ziel zu erreichen, brauchten wir einen kompetenten Partner aus dem Digitalbereich, der uns dabei unterstützt, unser Konzept zu verwirklichen. Uns war es wichtig, dass wir einen Anbieter finden, der digitale Komplettlösungen anbietet, für uns jederzeit erreichbar ist und auch regelmäßig vor Ort sein kann, um uns bei Bedarf zu helfen. Da die GdfB uns als einziger Anbieter dieses umfangreiche Serviceangebot gemacht hat, haben wir uns für eine Zusammenarbeit mit ihr entschieden.
Gerade am Anfang tauchten an unserer Schule zahlreiche Fragen auf, wie die Digitalisierung bei uns erfolgreich umgesetzt werden könnte. So haben die Expert*innen der GfdB in einem Erstgespräch erst einmal eine Bedarfsanalyse erstellt: Was brauchen wir für Hard- und Software, welche Fortbildungen sind für die Einrichtung und die Pflege eines iPad-Systems notwendig und wie muss unsere digitale Infrastruktur zukünftig aussehen, damit sie nachhaltig funktioniert und sicher ist.
Die Gesellschaft für digitale Bildung begleitet die Schule als strategischer Partner auf ihrem Weg der Digitalisierung bereits seit dem Jahr 2017. Wie der digitale Unterricht in der Neuen Integrativen Gesamtschule Göttingen umgesetzt wird, was die Herausforderungen sind und welche Chancen sich aus einem nachhaltigen Digitalkonzept ergeben“, erläutern Peter Stahr, stellvertretender Schulleiter an der Neuen IGS Göttingen und Christopher Pabel, der ab dem nächsten Schuljahr für den Bereich Digitale Bildung an der Schule verantwortlich ist.
iPad-Koffer im Unterricht ab Jahrgangsstufe 5
„Ab der 5. Klasse gehören je zwei iPad-Koffer zur digitalen Grundausstattung in jede Jahrgangsstufe. Wir haben uns für den iPad-Koffer entschieden, da so auch Kinder aus bildungsferneren bzw. finanzschwächeren Familien die Möglichkeit haben, optimal am digitalen Unterricht teilzunehmen. Der Kauf erfolgte über den Schuletat. In der Coronazeit sind über 400 iPad-Leihgeräte sowie elternfinanzierte iPad-Geräte dazugekommen, welche die Schüler*innen per Leihvertrag oder als Eigentum auch für die Arbeit zu Hause benutzen können. Unterstützt wurden wir bei der Anschaffung und Einrichtung der Geräte von der Gesellschaft für digitale Bildung. Gemeinsam haben wir die Grundlage geschaffen, dass die Digitalisierung an unserer Schule konsequent voranschreitet.
Gemeinsam Digitale Bildung fördern
Für eine erfolgreiche Umsetzung unserer Digitalstrategie ist ein ständig wachsendes IT-Team aus Lehrkräften und Mitarbeiter*innen verantwortlich. Die nötige Kompetenzvermittlung zur Administration und Pflege des mittlerweile ca. 500 iPad-Geräte umfassenden MDM-Systems geschah in zahlreichen Fortbildungen durch sehr kompetente Mitarbeiter*innen der GfdB. Außerdem übernahm die GfdB den laufenden Support und war sofort zur Stelle, wenn es technische Probleme gab.“
Informatische Bildung ab der 6. Klasse
In unserem digitalen Bildungskonzept ist verankert, was in welchen Jahrgängen an digitalen bzw. informatischen Inhalten verbindlich an unsere Schüler*innen vermittelt wird.
Der Kompetenzerwerb der festgelegten Themen und Methoden, die im Konzept verankert sind, erfolgt im Unterricht ausgewählter Fächer sowie im Informatikunterricht in den Klassen sechs und acht.
Für einen optimalen digitalen Unterricht haben wir alle Klassenräume mit Großbild-TVs und Apple TV ausgestattet. Flächendeckend verfügt unsere Schule über WLAN, damit der digitale Unterricht reibungslos umgesetzt werden kann. Die Gesellschaft für digitale Bildung hat uns dabei unterstützt, dass unsere Digitallösung auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten ist und reibungslos funktioniert. Und falls doch einmal ein digitales Problem auftreten sollte, sind die Digitalexpert*innen der GfdB sehr gut erreichbar und helfen mit Verständnis und ihrer Beratungskompetenz, entweder per Ferndiagnose oder wenn es notwendig sein sollte, auch persönlich vor Ort.
Fotos: ©NeueIGSGöttingen