Mit rund 1050 Schüler*innen gehört das Michael-Ende-Gymnasium in der Region zu den Schulen, in denen die Digitalisierung mit großen Schritten voranschreitet. Um den digitalen Wandel an der Schule nachhaltig und ganzheitlich zu realisieren, berät und unterstützt die Gesellschaft für digitale Bildung (GfdB) seit 2019 das Gymnasium mit ihrem digitalen Know-how. Passend zum pädagogischen Konzept der Schule hat die GfdB die Schule mit digitalen Endgeräten samt Zubehör ausgestattet.
1:1-Ausstattung ab Klassenstufe 7
Bereits beim Tag der offenen Tür werden Eltern von der Schule darüber informiert, dass das iPad am Michael-Ende-Gymnasium ab der 7. Klasse flächendeckend zum Einsatz kommt. Außerdem führt die Schule regelmäßig Elternabende zum Thema Digitalisierung durch, um die Vorteile einer elternfinanzierten 1:1-Ausstattung aufzuzeigen und die Fragen der Eltern zu beantworten. Mitarbeitende der GfdB unterstützen hierbei und stellen die Finanzierungsmodelle sowie das Bestellportal vor. Mittlerweile sind rund 350 Schüler*innen an der Schule mit einem eigenen iPad ausgestattet. Zusammen mit den Leihgeräten sowie den Lehrer*innengeräten kommen am Michael-Ende-Gymnasium etwa 700 iPad-Geräte täglich zum Einsatz.
Komplettpaket für den digitalgestützten Unterricht
Bei dem Elternfinanzierungsmodell der GfdB, das die Schule nutzt, sind ein iPad, eine passende Geräte-Schutzhülle, die Absicherung des Gerätes im Schadensfall sowie ein Apple Pencil enthalten. Mit diesem Komplettpaket der GfdB sind die Schüler*innen optimal für ihren Schulalltag ausgestattet. Damit die Geräte an der Schule zentral konfiguriert und verwaltet werden können, verwendet die Schule die drahtlose Mobile-Device-Management-Lösung Jamf School. Hierfür erhielten die Digitalisierungsbeauftragten des Michael-Ende-Gymnasiums bereits im Jahr 2019 eine Schulung von den Expert*innen der GfdB.
Mit eBooks leichter lernen
Am Michael-Ende-Gymnasium wird mittlerweile in den iPad-Klassen komplett auf die Nutzung von analogen Büchern verzichtet, da alle Unterrichtsbücher als eBooks auf den Geräten installiert sind. „Wir merken, dass unserer Schüler*innen lieber mit einem eBook arbeiten und motivierter mit Hilfe von eBooks den Unterrichtsstoff verinnerlichen. Unsere Schüler*innen und die Eltern schätzen besonders, dass die Schultasche ohne die Schulbücher nun auch wesentlich leichter ist“, erklärt Stefan Dahlmann, Englisch- und Geografielehrkraft sowie Digitalisierungsverantwortlicher am Michael-Ende-Gymnasium. „Mit dem Einsatz von iPad-Geräten im Unterricht wird das kollaborative, interaktive Arbeiten unserer Schüler*innen gefördert und Lehrkräfte können je nach Lernstand individuell Schüler*innen unterstützen. Zudem wird die Medienkompetenz der Kinder und Jugendlichen durch die regelmäßige Verwendung von digitalen Endgeräten im Schulalltag ausgebaut“, so Stefan Dahlmann über den Nutzen von iPad-Geräten im Unterricht.
Vorteile von iPad-Geräten beim Einsatz in der Schule
Der Papierverbrauch hat sich seit der Nutzung der iPad-Geräte an der Schule drastisch reduziert. Mittlerweile werden in allen iPad-Klassen digitale Aufgabenblätter verteilt und die Bearbeitung und der Austausch finden via Teams und OneNote oder anderer Apps virtuell statt. Die Wahl der Schule fiel auf das iPad als digitales Endgerät für die Schüler*innen, da es über ein gutes Preis-Leistungsverhältnis verfügt und Apple einen langjährigen Support anbietet. Außerdem ist es besonders robust, flexibel in verschiedenen Unterrichtsszenarien einsetzbar und langlebig.
Die Geräte werden an dem Gymnasium fächerübergreifend und für ganz unterschiedliche Zwecke eingesetzt. In den Naturwissenschaften unterstützen sie bei der anschaulichen Darstellung von Experimenten; beim Unterrichten von Fremdsprachen wird mit digitalem Storytelling gearbeitet. Schüler*innen verwenden Apps wie iMovie oder GarageBand im Unterricht, um Kurzvideos oder Podcasts für verschiedene Unterrichtsinhalte zu erstellen. Außerdem werden regelmäßig Rechercheaufgaben und das Erstellen von multimedialen Präsentationen mit dem iPad erledigt.
Apple Classroom-App
Für die Moderation des Unterrichts wird auch die Technik von Apple genutzt. Mithilfe der Apple Classroom-App werden Arbeitsmaterialien an Lernende verteilt sowie Programme und Internetseiten geöffnet. Bei Bedarf können durch die Lehrkraft Bildschirm, Internet oder Ton bei den Schüler*innen-Geräten ausgestellt werden, sodass die Schüler*innen sich fokussiert auf die jeweiligen Unterrichtsinhalte konzentrieren. Lehrende können mit der Classroom-App zudem steuern, welche Apps in der aktuellen Unterrichtsstunde von ihren Schüler*innen genutzt werden. Außerdem gibt es die Möglichkeit, dass die Schüler*innen ihre Beiträge über Apple TV präsentieren.
Fortbildungen für Lehrkräfte
Um die Digitalisierung am Michael-Ende-Gymnasium kontinuierlich voranzubringen, haben sich an der Schule digitale Kompetenzteams gebildet. Fortgeschrittene Lehrende im Bereich Digitalisierung teilen ihre Best-Practice-Erfahrungen mit ihren Kolleg*innen und es finden regelmäßig interne Fortbildungen statt. Im Januar 2023 ist außerdem geplant, dass Expert*innen der GfdB – die Digitalakademie – methodisch-didaktische Fortbildungen rund um den Einsatz des iPads im Unterricht durchführen. Hier werden konkrete Tipps zur Unterrichtsgestaltung mit dem iPad gegeben, passende Apps und ihre Anwendungsmöglichkeiten vorgestellt sowie maßgeschneiderte Digitalisierungsstrategien aufgezeigt.
Unterricht der Zukunft
In vielen Berufen ist es mittlerweile Alltag, dass Arbeitnehmer*innen einen Teil ihrer Arbeitszeit zu Hause verbringen. Auch Schüler*innen können nicht immer vor Ort am Unterricht teilnehmen. Um das Unterrichtsgeschehen und den Lernstoff nicht zu verpassen, bietet das Gymnasium für Lernende, die sich in Quarantäne befinden oder aus anderen gesundheitlichen Gründen nicht in die Schule kommen können, hybriden Unterricht. Die Ausstattung mit Smartboards, Apple TV und zahlreichen iPads macht es Schüler*innen möglich, den Unterricht von zu Hause zu verfolgen, die digitale Tafel einzusehen sowie sich via Chat einzubringen.
Damit Digitalisierung an Schulen umfänglich realisiert werden kann, ist das Engagement aller Beteiligten notwendig. Denn nur wenn alle Verantwortlichen die Notwendigkeit sehen, dass Schüler*innen bereits in der Schule umfangreiche und zeitgemäße digitale Kompetenzen und Anwendungen erlernen, sind sie für ihren zukünftigen Arbeitsalltag bestmöglich vorbereitet. Externe Dienstleister wie die GfdB helfen dabei, dass die Digitalisierung an Schulen ganzheitlich gedacht wird und so die richtigen Weichen für die Zukunft der Schüler*innen gestellt werden.
Mehr zum Digitalkonzept des Michael-Ende-Gymnasiums finden Sie hier.
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